BHS-Sonthofen investiert fünf Millionen
Es wird weiter investiert! Der Maschinenbauer BHS-Sonthofen GmbH plant einen Ausbau seines Werkes
für rund fünf Millionen Euro. Das vom städtischen Bauausschuss einstimmig gebilligte
Vorhaben soll im Frühjahr beginnen, die neue Lagerhalle noch heuer fertig werden. Das
Verwaltungsgebäude ist laut Plan im Frühjahr 2010 fertig. Das Unternehmen will dabei
möglichst auch regionale Firmen einsetzen.
Die Entwicklung von BHS-Sonthofen seit
Teilung des früheren Gesamtwerkes 1996 ist äußerst positiv: Der Maschinenbauer
(Geschäftsführer Dr. Christof Kemmann und Hans-Peter Schmid) beschäftigt 200
Mitarbeiter und erzielte 2008 einen Rekordumsatz von 75 Millionen Euro. 2004 war der Umsatz laut
Kemmann halb so groß. Und ab 1996 gerechnet, habe man den Umsatz fast verdreifacht. Im
weltweiten Krisenjahr 2009 rechnet Kemmann mit 16 bis 17 Prozent Umsatzrückgang. Der Betrieb
sei robust genug, damit gut klarzukommen. Kemmann: «Wir haben über 50 Prozent
Eigenkapitalquote und keine Bankkredite in der Bilanz.» Auch 2009 soll es schwarze Zahlen
geben und keinen Personalabbau. Das Unternehmen setzt vielmehr auf rationalisierte
Fertigungsprozesse. Die konkreten Baupläne:
Die Erweiterung der heutigen zentralen
Lagerhalle in östliche Richtung verdoppelt die Lagerfläche auf rund 4000
Quadratmeter.
Im verlängerten Verwaltungsgebäude entstehen knapp 2300 Quadratmeter
für Büros, Besprechungsräume und anderes.
Um Platz zu schaffen, sollen zwei
alte Gebäude und ein nicht genutzter Tennisplatz weichen.
Der Bau einer eigenen
Werkszufahrt samt Gehweg (ebenfalls von dem Parkplatz an der Hans-Böckler-Straße)
ersetzt die derzeitige Nutzung des Werktors des benachbarten Getriebebauers.
Weiter sind ein
kleiner Teich und eine Obstwiese vorgesehen. Wie Kemmann auf Anfrage sagte, bleibt die große
Linde im nördlichen Bereich erhalten: «Die liebe ich selber.»
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