Nach 15 Jahren steht Gerätehaus
Doppelten Grund zur Freude hat jetzt die Hinanger Feuerwehr: Sie bekam ein neues Feuerwehrhaus und
noch dazu ein neues Allzweck-Fahrzeug. Zwei Tage lang wurde am neuen Gebäude die Einweihung
gefeiert.
Es sei eine «große Solidarleistung» gewesen,
mit der
die Feuerwehr die beiden Projekte meisterte: «Wir
habens geschafft», meinte
Vorstand Gerhard Winkler. 5200
freiwillige Arbeitsstunden stecken im Feuerwehrhaus, fast
340
weitere im Ausbau des Mehrzweckfahrzeugs, erinnerte Kommandant
Willi Ritter. Die
Einweihung von Gebäude und Fahrzeug sei
ein historischer Tag in der Geschichte der
Hinanger
Floriansjünger.
15 Jahre lang habe man ein neues Haus für
die Hinanger Wehr
geplant, sagte Sonthofens Bürgermeister Hubert Buhl.
«Das
ist eine lange Leidensgeschichte, an deren Ende ein
tolles Ergebnis steht.» Den Hut
ziehen müsse man vor
den vielen Feuerwehrmännern, die das Projekt mit Engagement
und Einsatzwillen durchgezogen hätten.
Zeichen der
Kameradschaft
Dies bestätigte Schirmherr Josef Zengerle: Das Projekt sei
ein Zeichen der Kameradschaft und Solidarität der Hinanger.
Zengerle: «Darauf kann
man stolz sein.» Die Wehr habe
gezeigt, dass sie Großartiges leisten
kann»,
unterstrich Ehrenkommandant Josef Finger. «Alles hier ist
auf dem
neusten Stand.»
Kreisbrandrat Michael Seger hatte die Aufgabe, zwei
Persönlichkeiten zu ehren, die sich in besonderer Weise um
die Wehr verdient gemacht
haben. Das ist zum einen: Konrad
Seelos, der das neue Domizil geplant hat. Und da ist zum
anderen
Markus Kraus, der das Fahrzeug umgebaut und
«feuerwehrtauglich»
gemacht hat. Konrad Seelos darf
sich nunmehr auch Ehrenmitglied der Hinanger Feuerwehr
nennen.
(sme)
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