Wie das Wort zum Bild wird
Seit elf Jahren ist Birgit Hefter Kunsterzieherin am Immenstädter Gymnasium. Im Literaturhaus
Immenstadt steht eine typische Arbeit von ihr: «Poem». Mit solch großformatigen,
konsequent geordneten und farbstarken «Wort-Bildern» ist ihr Name verbunden. Sie fiel
im «Städtle» aber auch mit den originellen Arbeiten ihrer Leistungskurse Kunst
auf.
Birgit Hefter, geboren 1969 in München, aufgewachsen in
Germering und
Eichenau bei München, besuchte das
Viscardi-Gymnasium in Fürstenfeldbruck. Von 1988
bis 1993
belegte sie an der Universität München Kunstgeschichte,
Germanistik
und Philosophie, machte in den Semesterferien
Praktika bei einem Steinmetz in München und
studierte von
1990 bis 1995 Malerei und Kunstgeschichte an der Akademie der
Bildenden
Künste in München.
Ihre Lehrer waren vor allem der Lindenberger
Professor Horst
Sauerbruch, der naturbezogene Abstraktionen malt, und Gerd
Dengler, der
in klarer Gegenständlichkeit das Skurrile liebt
und schon einige Bücher seines
Freundes Werner Polt
illustrierte.
Nach dem ersten Staatsexamen arbeitete
Birgit Hefter 1996/97
freischaffend im Atelier, war 1997 bis 1999 Referendarin für
Kunsterziehung an Gymnasien in Passau und Grafenau, und kam nach
dem zweiten Staatsexamen nach
Immenstadt. 1991 bekam sie den
Nachwuchskunstpreis des Landkreises
Fürstenfeldbruck.
Sie ist Mitglied des Berufsverbandes Bildender
Künstler und
der Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck und auf deren
Präsentationen regelmäßig vertreten. Sie stellte
1991 in der Pasinger Fabrik
mit anderen Sauerbruch-Schülern
aus, ab 2002 mit dem Kunstkreis Eichenau und seit 2005
bei der
«Südlichen» im Oberallgäu.
Einzelausstellungen arrangierte
sie 1992 in Eichenau (mit G.
Keiner und A. Niederring), 1992 in Fürstenfeldbruck
(Landratsamt), 1998 in München (Schwabinger Krankenhaus) und
2009 im Literaturhaus
Allgäu in Immenstadt.
Dabei las sie auch aus ihren eigenen literarischen
Arbeiten.
![]() |